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   BGH, 20.11.1958 - III ZR 115/57   

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https://dejure.org/1958,1271
BGH, 20.11.1958 - III ZR 115/57 (https://dejure.org/1958,1271)
BGH, Entscheidung vom 20.11.1958 - III ZR 115/57 (https://dejure.org/1958,1271)
BGH, Entscheidung vom 20. November 1958 - III ZR 115/57 (https://dejure.org/1958,1271)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1959, 336 (Ls.)
  • MDR 1959, 283
  • DÖV 1959, 469
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 01.12.1952 - III ZR 114/52

    Funktionsnachfolge der Länder

    Auszug aus BGH, 20.11.1958 - III ZR 115/57
    Zwar ergibt sich dieser Übergang der Verbindlichkeit nicht schon allein aus den vom Senat in BGHZ 8, 169 aufgestellten und in ständiger Rechtsprechung weiter entwickelten Grundsätzen der Haftung aus dem Gesichtspunkt der Funktionsnachfolge.

    Ebenso kann aus den Grundsätzen, die für die Frage der Haftung für alte Schulden im Falle einer Staatensukzession entwickelt worden sind, nicht ohne weiteres die Lösung gefunden werden (vgl. dazu BGHZ 8, 169, 175 f) [BGH 01.12.1952 - III ZR 114/52].

  • BGH, 08.05.1953 - V ZR 132/51

    Zulässigkeit des Rechtsweges

    Auszug aus BGH, 20.11.1958 - III ZR 115/57
    Vielmehr sind die aus einer behördlichen Tätigkeit der hier in Rede stehenden Art (Pockenschutzimpfung durch Amtsarzt) herrührenden Verbindlichkeiten derart orts- und sachgebunden und in dem betreffenden Gebiet "verwurzelt", daß sie im Falle staatsrechtlicher Gebietsveränderungen mangels besonderer darüber getroffener Regelungen allein dem Staatswesen zugerechnet werden müssen, das in diesem Gebiet die Aufgaben, deren Erfüllung die behördliche Tätigkeit diente, ebenso wie die mit diesen Aufgaben betrauten Behörden und das dazu gehörende Fiskalvermögen übernommen hat (vgl. dazu auch die Entscheidung des V. Zivilsenats in BGHZ 9, 339, 354 ff) [BGH 08.05.1953 - V ZR 132/51].
  • BGH, 19.02.1953 - III ZR 208/51

    Aufopferungsanspruch bei Impfschäden

    Auszug aus BGH, 20.11.1958 - III ZR 115/57
    Ein Aufopferungs-Entschädigungsanspruch für Schäden aus einer auf Grund des Impfunggesetzes vom 8. April 1874 vorgenommenen Pockenschutzimpfung richtet sich nach der ständigen Rechtsprechung des Senats gegen den Staat als Träger der allgemeinen Gesundheitsfürsorge (BGHZ 9, 83, 93 [BGH 19.02.1953 - III ZR 208/51]; LM Einl Pr ALR § 75 Nr. 23 u.a.).
  • BGH, 27.09.1951 - IV ZR 155/50

    Öffentlichrechtliche Verwahrung. Rechtsweg

    Auszug aus BGH, 20.11.1958 - III ZR 115/57
    § 287 ZPO gibt dem Tatrichter im Verhältnis zu § 286 ZPO eine freiere Stellung und dehnt das tatrichterliche Ermessen über die Schranken des § 286 ZPO erheblich aus (BGHZ 3, 162, 175 [BGH 27.09.1951 - IV ZR 155/50]; LM § 287 ZPO Nr. 3 u.a.).
  • BGH, 13.12.1951 - IV ZR 123/51

    Öffentlichrechtliche Verwahrung

    Auszug aus BGH, 20.11.1958 - III ZR 115/57
    Über diese Frage hat das Gericht nicht nach § 286 ZPO, sondern nach § 287 ZPO zu befinden (BGHZ 4, 192, 196 [BGH 13.12.1951 - IV ZR 123/51]; 7, 287, 295 [BGH 06.10.1952 - III ZR 115/51]; das zur Veröffentlichung vorgesehene Urteil des VI. Zivilsenats vom 10. Juni 1958 - VI 120/57 - u.a.).
  • BGH, 14.12.1953 - III ZR 183/52

    Krankheitsbild. Anscheinsbeweis

    Auszug aus BGH, 20.11.1958 - III ZR 115/57
    Insofern unterscheidet sich dieser Fall deshalb von den Sachverhalten, die den Entscheidungen des erkennenden Senats sowie des VI. Zivilsenats in BGHZ 11, 227 und LM § 823 (J) BGB Nr. 3 zugrundeliegen und bei denen es gerade fraglich war, von welchen der als Schadensursachen in Betracht kommenden Ereignissen die Geschädigten tatsächlich betroffen waren.
  • BGH, 06.10.1952 - III ZR 115/51

    Offenbarungseidstermin und Amtshaftung

    Auszug aus BGH, 20.11.1958 - III ZR 115/57
    Über diese Frage hat das Gericht nicht nach § 286 ZPO, sondern nach § 287 ZPO zu befinden (BGHZ 4, 192, 196 [BGH 13.12.1951 - IV ZR 123/51]; 7, 287, 295 [BGH 06.10.1952 - III ZR 115/51]; das zur Veröffentlichung vorgesehene Urteil des VI. Zivilsenats vom 10. Juni 1958 - VI 120/57 - u.a.).
  • BGH, 06.05.1957 - III ZR 202/56
    Auszug aus BGH, 20.11.1958 - III ZR 115/57
    Dementsprechend hat der Senat auch bereits in seinem Urteil vom 6. Mai 1957 - III ZR 202/56 - (NJW 1957, 1595, 1596) [BGH 06.05.1957 - III ZR 202/56] entschieden, daß Entschädigungsansprüche aus einer im Jahre 1940 in München erfolgten Pockenschutzimpfung gegen Bayern und nicht etwa gegen das Reich erwachsen sind.
  • BGH, 10.03.1958 - III ZR 115/56

    Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenvers.

    Auszug aus BGH, 20.11.1958 - III ZR 115/57
    Jedoch führen die Grundgedanken, die den Grundsätzen für die Haftung aus Funktionsnachfolge, bei Staatensukzessionen und bei einem im Zuge von Änderungen der Behördenorganisation eingetretenen Wechsel der Rechtsträgerschaft (vgl. Urteil des Senats in BGHZ 27, 29 - III ZR 115/56 -) ebenso wie den im Bereich des Privatrechts gesetzlich normierten Haftungsregelungen im Falle der Kontinuität von Rechtsverhältnissen bei Wechsel des Rechtsträgers zugrunde liegen, auch hier zu dem Ergebnis, daß die jetzt in Rede stehenden Verbindlichkeiten auf das beklagte Land übergegangen sind.
  • BGH, 15.12.1958 - III ZR 232/57

    Hessisches Impfschadengesetz

    Das ist die Auffassung des Senats, wie sie in mehreren Entscheidungen zum Ausdruck kommt (vgl. BGH III ZR 202/56 vom 6. Mai 1957 = LM Nr. 24 zu PrALR Einl. § 75; III ZR 115/57 vom 20. November 1958).
  • BGH, 06.04.1959 - III ZR 14/58

    Rechtsmittel

    Über diese Frage hat das Gericht nach § 287 ZPO zu befinden (BGHZ 4, 192, 196; 7, 287, 295 und die einen ähnlichen Fall behandelnde Entscheidung des erkennenden Senats vom 20. November 1958 III ZR 115/57 = VersR 1959, 70).
  • BGH, 02.10.1967 - III ZR 200/66

    Entschädigung wegen Impfschadens - Erkrankung an Hirnhautentzündung

    Denn in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats (BGHZ 9, 83, 93 [BGH 19.02.1953 - III ZR 208/51] ; Urteile des Senats vom 6. Mai 1957 - III ZR 202/56 - in NJW 1957, 1595; vom 20. November 1958 - III ZR 115/57 - in LM BGB § 823 (K) Nr. 8, und vom 30. Juni 1958 - III ZR 78/57 -) vertritt es die Auffassung, daß ein Aufopferungsanspruch wegen Impfschaden sich gegen den Staat als Träger der allgemeinen Gesundheitsfürsorge richtet, und zwar gegen den Staat, der die Impfung im Rahmen der ihm obliegenden Aufgaben hat durchführen lassen.
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